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Anke Klöpper erneut ein Klasse für sich

 

Matthias Rahmann der Championssieger bei den Männern

 

Astrid Hinrichs und Bernd-Georg Bohlken die Vizemeister

 

Stefan Runge, Matthias Gerken und Reiner Hiljegerdes für die nächste Tour qualifiziert

  

WBö Sandelermöns,Der Verein „Min Jeverland" Sandelermöns sorgte beim Championstourfinale für das nötige Ambiente. Die Sportlerinnen geizten nicht mit Superweiten, in der Männerkonkurrenz war es auch nach dem letzten Wurf immer noch spannend. Im Gegensatz zu den bisherigen Championstourstationen eröffnete in Sandelermöns die Frauenkonkurrenz das Spektakel. Gleich einige Startwürfe, jenseits der 200 Meter und somit durch die Rechtskurve, sorgte bei den Sportlerinnen und „Käklern und Mäklerng für Erstaunen. Auch hier zeigte die schon länger als Championstoursiegerin feststehende Anke Klöpper, Upgant Schott, ihre Stärke. Mit einem Rekordanwurf von 319 Metern sorgte sie für Aufsehen. An diese Weite kam die Männerkonkurrenz bei weitem nicht heran. Der Lokalmatador Andreas Fitze setzte mit seinem Tagessieg ein Zeichen, dass er zu den besten Friesensportlern in dieser Saison zählt.

 

In der Frauenkonkurrenz konnte man in der Startgruppe gleich Top Boßelsport beobachten. Leentje Eggers, Schweinebrück, eröffnete die Konkurrenz mit einem Startwurf von 218 Meter.

 

Das junge Nachwuchstalent Sahra Wienekamp, Hagerwilde/Halbemond, schaffte 255 Meter. Die Zweitbeste Weite erzielte Gesa Freudenberg, Ihlowerfehn, mit 295 Meter. An diesen Weiten bissen sich die Männerkonkurrenz die Zähne aus. Mit 1348 Metern und acht Punkten in der Tageswertung setzte sich Wienekamp endgültig in der Liste der neun besten Werferinnen in dieser Saison fest. Dann zeigte die Garde von erfahrenen Friesensportlerinnen, wie man diese Weite noch knackt. Simone Davids, Westeraccum,die Deutsche Meisterin mit der Gummikugel, landete auf Platz vier (1372 m). Astrid Hinrichs,Schweinebrück, ebenfalls Deutsche Meisterin, mit der Holzkugel, konnte in Sandelermöns einen Podiumsplatz belegen. Mit ihren 1429 Metern kletterte sie auf Platz drei. Gesa Freudenberg, Ihlowerfehn, wollte mit aller Macht die direkte Qualifikation für die nächste Championstour schaffen, mit exakt 1500 Metern hoffte sie dieses erreicht zu haben. Die schon als Gesamtsiegerin feststehende Anke Klöpper, Upgant Schott, befand sich nach ihrem Startwurf von 319 Metern schnell auf Siegeskurs. Mit dem zweiten Wurf hatte sie schon die 600 Meter-Marke geknackt. Mit ihrem Schlusswurf von 269 Meter war dann der sechste Tagessieg in dieser Saison endgültig unter Dach und Fach gebracht. Mit einem großem Sieges-Banner, zog die Anhängerschar von Klöpper zum Vereinsheim in Sandelermöns. Die 21 jährige Klöpper hatte sich gewissenhaft auf das Finale eingestellt. So entschied sie sich auch der DM für die Holzkugel. Die Trainingseinheiten, etwas gekürzt wegen Studium und Prüfung, standen aber immer noch zweimal in der Woche, mit ihrem Vater Peter, an. Klöpper im Pressegespräch weiter: „ Ich habe auch mit dem regelmäßigen Schwimmtraining angefangen, um die Kraft in den Armen und Oberkörper zu verbessern.g In der Gesamtwertung wurde es noch einmal wieder sehr spannend. Gesa Freudenberg hatte mit ihren errungenen 12 Punkten das Feld aufgemischt. Doch die beiden vor der Ihlowerin postierten Christina Harberts, Reepsholt, und Sahra Wienekamp, Hagerwilde/Halbemond, landeten ebenfalls in den Punkterängen. Somit muss Gesa Freudenberg sich mit dem unbeliebten 10. Platz zufrieden geben.

 

In der Männerkonkurrenz eröffneten zwei Edelmetallgewinner die Konkurrenz, Harald Thomßen, Roggenmoor/Klauhörn musste sich mit diesen beiden Sportlern, Tobias Hinrichs, Theener und Harm Weinstock, Rahe, auseinander setzten. Thomßen stellte mit seinem Startwurf von exakt 300 Metern die beiden erfolgreichen Sportler der Deutschen Meisterschaft mächtig in den Schatten. Die schwierige Kurvenlage ging der Vorjahressieger Ralf Look, Großheide, mit halber Kraft an, und der Verlauf der Kugel gab ihm recht. Look zum Tourverlauf: „ Das hohe Niveau immer zu halten ist schwierig. So war beim Touranfang wegen der Irland-Tour, „King and Queen oft he Roadsg,bei mir nur das Eisenwerfen angesagt.g Im Laufe der Begegnung schob sich Tobias Hinrichs immer mehr in den Vordergrund. Er konnte mit 1647 Metern die erste Duftmarke in der Männerkonkurrenz setzten. Im Anschluss musste der für Wiesede startende Andreas Fitze an den Start. Er hatte sich mit Hinrich Wolken einen exzellenten und ortskundigen Bahnweiser geordert. Mit exzellenten Würfen durchquerte er das Kurvenlabyrinth von Sandelermöns, eine Rechtskurve und drei Linkskurven, und konnte mit 1799 Meter auf einen fast perfekten Wettkampf zurückblicken. Im Anschluss zeigt Holger Wilken, Wiesederfehn, dass er immer noch zu den besten Holzboßlern im FKV Bereich zählt. Mit 1673 Meter belegte er in Sandelermöns Platz vier. Matthias Gerken, Kreuzmoor, zeigte nach den Deutschen Meisterschaften exzellenten Friesensport, mit 1681 Metern belegte er Platz zwei in der Tageswertung. Am Anfang die Tour angeführt, dann warf eine Verletzung Reiner Hiljegerdes, Halsbek, eine Verletzung zurück. Insgesamt für ihn noch ein guter Abschluss mit Platz neun in der Gesamtwertung. So kann er in der kommenden Tour wieder angreifen. Dies verpasste Henning Heinen, Spohle, mit Rang elf, knapp. Doch viele Käkler und Mäkler hatten sich auf zwei Paarungen konzentriert. Der in der Gesamtwertung auf Platz zwei liegende Matthias Rahmann, Reepsholt, musste gegen seinen Konkurrenten aus Grabstede, Bernd Georg Bohlken, vorlegen. Ein Durchpusten gleich beim Startwurf, der unten in die Kurve in die Berme geriet und noch den Weg auf die Straße fand, um die Kurve „geradeg zu machen. Der 32 jährige Rahmann hatte hier im Vorfeld eine Übungseinheit absolviert. Rahmann zum Start: „ Ich hatte beim Wurf ein gutes Gefühl. Habe beim Üben gesehen, das durch die Kante in der Berme, Kugeln wieder kommen, und dann auch darauf gehofft.g Nach seinem Startwurf von 203 Metern legte der Reepsholter in den nächsten Würfen kräftig nach. Doch auch ihm war die Nervosität etwas an zu merken. Einige Würfe konnten nicht wie geplant umgesetzt werden. Nach 10 Würfen folgte dann das große Bangen, reichten die 1670 Meter für den großen Coup, den Gesamtsieg noch an sich zu reißen, aus? Einige Käkler und Mäkler hatten immer wieder Weiten seinen Kontrahenten Bernd Georg Bohlken eingebracht. Der Grabsteder war hochkonzentriert in diese entscheidende Partie gestartet. Bis zum fünften Wurf musste er Rahmann die Führung überlassen. Nach dem sechsten Wurf übernahm Bernd Georg in diesem Fernduell die Führung. Der Gesamtsieger stand fest zu stehen. Im Endspurt musste sich der junge Nachwuchswerfer Bernd Georg Bohlken aus Grabstede sich noch einen Fehler eingestehen. Sein 10. Wurf landete bei 1494 Meter. Doch auch jetzt waren bei allen Akteuren die Würfel noch nicht gefallen. Keiner konnte einordnen, ob sich zwischen Rahmann und Bohlken sich zwei Werfer in der Tageswertung geschoben hatten. Große Hoffnung machte man sich auf Wilko Rahmann, Reepsholt, er lieferte einen Top Wettkampf ab. Mit 1675 Metern landete er noch vor seinem Bruder auf Platz drei. Jetzt erst machte im Reepsholter Lager die frohe Botschaft die Runde. Es reichte: Ihr Mannschaftskapitän Matthias Rahmann hatte die Championstour 2013/14 als Sieger beendet. Rahmann, Reepsholt in unmittelbarer Nähe, war die Unterstützung einer großen Anhängerschar gewiss. Da wurde auch nach der Siegerehrung das Vereinslied: „Wir sind alle Reepsholter Jungsg, angestimmt. Bernd-Georg Bohlken, dem Vorjahreszweiten, stand die Enttäuschung, ins Gesicht geschrieben. Bohlken: „Nervös war ich nicht. Ich habe das auch schon vorher mit drei Nullnummern in der Tour, liegen gelassen. „

 

Beim Vereinsheim von Sandelermöns wurde dann die Siegerehrung durchgeführt. Viele Käkler und Mäkler, sowie die Presse hatten sich hier eingefunden. Nachdem der Vorsitzende vom Verein Sandelermöns, Wilfried Wolken, den Tross begrüßte, übernahm Johann Schoon, der zweite Vorsitzende des FKV die Siegerehrung. Er begrüßte eine große Anzahlt von Medaillengewinner der Deutschen Meisterschaft, dann resümierte der die Tourstation in Sandelermöns. Er stellte fest, dass nicht nur der Verein, sondern auch die Wurfstrecke die richtige Entscheidung für das Finale war.Die Tour im 14. Jahr, und zwei Frauen, dazu erfolgreich, waren mit Simone Davids und Kerstin Friedrichs immer dabei. Simone Davids kam somit auf 133 Starts. Nur zweimal musste in diese Zeit Kerstin Friedrichs (131( passen. Den Tagessiegern wurde, wie schon auf den anderen Tourstationen, Präsente überreicht, erst dann ging es auf die Gesamtwertung über. Mit seinem Tagessieg hatte Andreas Fitze in der Männerkonkurrenz das Feld kräftig durch gewürfelt. In der Frauenkonkurrenz konnte er Kerstin Friedrichs, Dietrichsfeld, mit der Bronzemedaille auszeichnen. Auf Platz zwei landete die Vorjahrssiegerin Astrid Hinrichs aus Schweinebrück. Hinrichs: „Das ist zum Schluss mit Rang zwei noch gut gelaufen. Ich bin zufrieden.g Doch die Topathletin des Friesischen Klootschießerverbandes stellt in diesem Jahr Upgant Schott. Mit sechs Tagessiegen und 97 Punkten beherrschte in dieser Saison Anke Klöpper die Championstour souverän. In der Männerkonkurrenz wurde in der Gesamtwertung nach diesem Finale noch einmal kräftig geschüttelt. Der Für Kreuzmoor startende Stefan Runge konnte mit seinem achten Platz in der Tageswertung die Bronzemedaille in der Gesamtwertung unter Dach und Fach bringen. Mit 58 Punkten belegte Bernd Georg Bohlken, Grabstede, Platz zwei. Mit 60 Punkten präsentierte sich Matthias Rahmann, Reepsholt, als strahlender Toursieger. Vor großem Publikum wurden die erfolgreichen Friesensportler mit einem dreifachen Fleu herut verabschiedet.

Kategorie: Boßeln, geschrieben am 13.06.2014 von Robert Schröder