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Finale brachte noch Verschiebungen für die kommende Tour

 

Brüderpaar Manuel und Stefan Runge auf den Podestplätzen

 

Sandra von Häfen verpasst Bronze

 

Christoph Müller und Keno Vogts raus, dafür Manuel Runge drin

 

 

 

 

WBö. Südarle. Im würdigen Rahmen fand das Finale der Championstour 2014/15 statt. Der Verein „He löpt noch“ Südarle hatte für das Drum und Dran, mit dem Vorsitzenden Werner Feith und einem großem Helferteam, alles bestens vorbereitet. Auch wenn die Podestplätze, bis auf Bronze, bei den Frauen, vor diesem Finale vergeben waren, herrschte um den Tourverbleib noch ein großes Gedränge. Der Start erfolgte direkt beim Vereinsheim, auf der bekannten Boßelstrecke, wo schon etliche hochrangige Meisterschaften, neben Kreis-, auch auf Landes- und FKV-Ebene ausgetragen wurden. Es ist eine anspruchsvolle Strecke, zwei Rechtskurven, nach 800 – und 1200 Metern. Die Möglichkeiten des Wurfs sind hier durchaus hin und wieder offen, ob von links und rechts, „Finger oder Daumen“. Manchmal machte der rauhe Asphalt-Belag den Sportlern auch einen Strich durch die Rechnung, durch das Wegspringen der Eisenkugel. Schade nur das 15 Aktive, „die meisten von denen rechneten sich nichts mehr aus“, dem Finale wegblieben. Bei den Männern diesmal nicht die Topwerfer der Gesamtwertung vorne. Ein Bruderpaar, Manuel und Stefan Runge, Kreuzmoor arbeitete sich auf die Podestplätze, was aber nicht ganz zum Happy-End für die beiden Kreuzmoorer führen sollte. Den Tagessieg fuhr Manuel mit 1542 Meter ein. Diese 15 Punkte brachten ihn von bisher Rang 14, noch auf Platz fünf mit 30 Zählern in der Gesamtwertung, und somit noch den Tourverbleib ein. Stefan Runge, mit dem Rundschlag, mit 1495 m auf Platz drei. Er wies vor diesem Durchgang ebenfalls wie sein Bruder Manuel, 15 Punkte auf. Jetzt die 10 Punkte hinzu. Die 25 Punkte sollten aber nur noch für den undankbaren 10. Rang reichen. Neunter, Tourverbleib wurde Arno Thiele, Uttel, mit 26 Punkten. Der Utteler, null Punkte rutschte „nur“ von sechs auf neun ab. Der Vorjahressieger Matthias Rahmann, Reepsholt, schloss eine eher durchwachsene Saison mit Rang zwei, 1533 m, an diesem Abend ab. Diese 12 Punkte brachten ihn aber nur noch mit 25 Zählern auf Platz elf hervor. Dagegen schoss sich Jabbo Gerdes, Wilmsfeld, mit 1472 m auf Platz vier, und in der Endabrechnung, 28 Punkte, auf Platz sieben hervor. Das Medaillen-Trio in der Gesamtwertung hielt sich überraschend zurück. In „seinem Wohnzimmer“ baute der Toursieger Ralf Look die gewohnte Anspannung diesmal nicht so auf. Vom Wohnort nur 4 Kilometer entfernt, kennt der Großheider, durch die Trainingseinheiten, diese Strecke bestens. Er begnügte sich diesmal mit 1398 m, und Platz acht. Die Gesamtpunktzahl ist vom 37 jährigen, 5 erste Plätze, zweimal Zweiter und nun Rang 8, mit 104 Punkten schon imponierend. Der Silbermedaillengewinner Harm Weinstock, Rahe, (78) wurde mit 1300 m, Zehnter. Nicht in die Punkte kam der Routinier, der Bronzemedaillengewinner (59) Reiner Hiljegerdes, Halsbek mit 1228 m. Die Verlierer vom Finale waren, Keno Vogts, Hollwege und Christoph Müller, Kreuzmoor, die als Neunter und Achter vor diesem Durchgang, den Tourverbleib, abschreiben mussten. Keno Vogts warf 1253 m, und fand sich auf den undankbaren 13. Rang wieder. Christoph Müller warf mit 1252 m, einen Meter weniger. Damit landete er auf Rang 14, ohne die ersehnten Punkte. In der Gesamtwertung rutschte er mit 22 Punkten auf Platz 13 ab und Keno Vogts, 20 Zähler, fand sich auf 14 wieder. Gut ein brachte sich noch Thorsten Held Förrien-Minsen, mit 1419 m, Platz 6 und 7 Zähler. Für den ersehnten Tourverbleib , 24 Punkte, Platz 12, reichte es aber auch nicht mehr. Mit der Tageswertung konnte Jens Stindt, Spohle, 1445 m, Platz 5, zufrieden sein. Insgesamt holte er aber auch nur 16 Zähler.

 

Bei den Frauen, läuft es bei der Toursiegerin Anke Klöpper, Upgant-Schott, nur die beiden ersten Durchgänge daneben, wie ein „Schweizer Uhrwerk“. Mit dem Tageserfolg, 1328 m wäre die 22 jährige auch noch bei den Männern in den Punkten gewesen. Weit über 100 Meter betrug ihr Vorsprung. Mit Platz zwei, machte die 16 jährige Feenja Bohlken, Schweinebrück, auf sich aufmerksam. Feenja, sicherlich eine heiße Anwärterin für den EM-Jugendkader, warf 1200 Meter. In der Gesamtwertung nimmt die Schweinebrückerin Platz zehn mit 29 Zähler ein. Über den Rang drei freute sich die erfahrene Margret Schöttler, Reepsholt mit 1184m.Im Gesamtfeld aber zu weit zurück, sollte das nicht mehr für einen Platz in der kommenden Tour reichen. In der Gesamtwertung wie im Vorjahr, wurde die Dauerrivalin Astrid Hinrichs, Schweinebrück (66) Zweite. Astrid Hinrichs warf hier 1050 m, was Rang 6 bedeutete. Spannung war hier noch um den Bronzeplatz, vor dem Durchgang um einen Zähler getrennt, angesagt. Die Vierte (44) Sandra von Häfen, Kreuzmoor, musste in der 5. Startgruppe vorlegen. Doch mit 900 Metern, Platz 15, konnte sie auf ihre Mitkonkurrentin keinen Druck aufbauen. Die Moordorferin, Martina Goldenstein, ging in der letzten Gruppe an den Start. Auch sie fand nicht die Ideallinie. 963 m sollten aber für 4 Punkte, und zum Absichern vom Bronzeplatz (49) reichen. Die bisherige Neunte Gudrun Osterkamp, Bensersiel, rutschte auf elf ab. Dafür schaffte Andrea Blonn-Gerdes, Ostermarsch, Tagesfünfte, noch den Sprung unter den ersten Neun.

 

Die Siegerehrung fand bei guter Beteiligung, draußen auf dem großen Podest vor dem Vereinsheim statt. Wegen einer Familienfeier, Hochzeit der Tochter, mussten die Fachwarte Boßeln, Elfriede und Reiner Berends diesmal passen. Einleitende und kritische Worte fand der FKV Vorsitzender Jan Dirk Vogts. Er erinnerte an die letzte EM in Italien. Vogts: „ Da haben wir ja nicht geglänzt, und die anderen Verbände stehen gleichwertig da.“ Er sieht das Leistungsvermögen im eigenen Verband, auch durch die Jugendarbeit teilweise vernachlässigt. Der FKV Boss: „ Die Einstellung, Motivation muss professioneller werden.“ Versöhnlich für die Sportler: „ Wir wollen unser Licht aber nicht unter den Scheffel stellen.“ Die Siegerehrung, moderierte Harald Saathoff, Hage, Mitglied im Arbeitsausschuss Boßeln beim FKV. Er liess die Tourstationen in gekonnter Kurzweil Revue passieren, und bat dazu einige Aktive zum Kommentar auf die Bühne. Bei der Siegerehrung die Fachinfos durch Harald Saathoff und die Sektspritzer gratis dazu. An diesem Abend gaben die Friesensportler bis weit nach Mitternacht gut gelaunt den Ton an. Wie heißt es doch auf dem Banner der Toursiegerin Anke Klöpper: „Das Beste am Norden ,,,“

 

Hier die Tageswertung und das Gesamtergebnis.

Kategorie: Boßeln - Championstour, geschrieben am 25.05.2015 von Robert Schröder