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Klootschießervergleichskampf der Oldenburger gegen Eiderstedt

 

Das Hollandkugelwerfen fiel ins Wasser

 

Die Gesamtwertung ging deutlich an den UV Eiderstedt

 

WBö Klauhörn, Im Zweijahres-Rhythmus steht das Freundschaftstreffen zwischen dem Friesischen Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) und dem Unterverband Eiderstedt (Schleswig-Holstein), jetzt schon das 23. Treffen in den 46 Jahren an. Eine Abordnung der Eiderstedter, mit dem Unterverbandsvorsitzenden Fiede Clausen, dort in zwölf Boßelvereinen 1150 Mitglieder vereint, wurde vom KLVO Vorsitzenden Johann Hasselhorst und dem KLVO Geschäftsführer Rainer Meenen, beim Boßelheim in Klauhörn begrüßt. Johann Hasselhorst, mit dem Wohnort Klauhörn, konnte somit an den beiden Tagen das „Heimrechtg genießen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im urig gemütlichen Boßlerheim ging es zur Wettkampfstätte „Robert-Dannemann-Sportplatz nach Westerstede. Hier stand der Standkampf mit der Klootkugel an. „Pünktlich zu Wettkampfbeginn setzte der Regen ein, der auch den 2. Wettkampftag maßgebend beeinflussen sollte. Während bei den Oldenburger in der Männerhauptmannschaft und der männlichen Jugend, der Friesenabwurf übers Brett, das gewohnte Bild ist, wird bei den Schleswig Holsteiner Boßlern der Drehwurf favorisiert. Eine gewisse Streuung der Kugel, links oder rechts hinaus nimmt man hier in Kauf. Auch in den weiblichen Klassen der Oldenburger hat sich der Drehwurf herauskristallisiert.

 

Der sportliche Wettkampf stand für die Altersklassen weibliche/männliche Jugend, Frauen I, II, sowie Männer I, II und III, an. Bei den Frauen wurde der erste Vergleich, zwischen dem KLVO und den Eiderstedterinnen vor 28 Jahren durchgeführt.

 

Die Struktur Frauen-Männer ist bei den Schlewig-Holsteiner (4500 Mitglieder) ganz anders aufgebaut. Die Frauen treten als eigenständiger Verband, UV Nordfriesland Froon, auf.

 

Gedanken wegen Abwerben in den Vereinen braucht man hier gar nicht aufkommen lassen. Boßeln darf man nur in dem Verein von seinem Wohnort. Nur ein Wohnortwechsel würde die Mitgliedschaft in einem neuen Verein zulassen.

 

Fiede Clausen:  "Wir sehen das wie einen Betriebsausflug. Wichtig ist das man in der Gemeinschaft an einem Strang zieht. Die Jugend gibt die Impulse von diesem Treffen in die Vereine weiter.

 

Knapp ging es im Klootschießen in der Hauptmannschaft Frauen I, zehn gegen zehn, zu.

 

Absolviert wurden jeweils vier Wurf, wobei die drei besten in die Gesamtwertung einflossen.

 

Die Jugendeuropameisterin Lena Stulke (Schweinebrück) setzte sich mit 161,10 Meter/Höchstwurf 55,50 m, an die Spitze. Platz zwei nahm die Teamchefin Wiebke Schröder (Haarenstroth) (144,19 m/48,75 m) ein. Carina Thomsen (Eiderstedt) (132,0 m/45,75 m) belegte Rang drei. Gesa Schröder (Haarenstroth) folgte auf vier (122,4 m/42,25 m). In der Mannschaftswertung legten die Oldenburger 1162,05 m vor, und knapp dahinter folgten die Gäste mit 1102,90 m.

 

Bei den Frauen II, Mannschaftsstärke (3), konnten die Gastgeber nur zwei Werferinnen aufbieten. So ging die Gesamtwertung auch eindeutig an Eiderstedt (238,80 m) vor den Oldenburgern (124,70 m). Die Plätze eins bis drei belegten Kreske Engelhardt (Eiderstedt) (91,30 m/31,45 m), vor Angela Leonhardt (Eiderstedt) (85,20 m/28,90 m) und Marlis Schröder (Haarenstroth (74,40 m/26,35 m).

 

Bei der weiblichen Jugend (3) setzten die drei Eiderstedter die Akzente. Es siegte deutlich Johanna Levens (156,30 m/53,95 m), gefolgt von Darleen Spiegel (136,00 m/45,75 m) und Steffi Reigardt (135,50 m/46,15 m). Vierte wurde Alexandra Oertel (Schweinebrück (105,0 m/36,35 m). Somit auch ein Plus in der Mannschaftswertung für Eiderstedt mit 427,95 m gegenüber 299,75 m vom KLVO.

 

In der Hauptmannschaft Männer I verspielten die Gastgeber den Sieg weil nur 8 Klootschießer (Mannschaftstärke 10) übers Brett gingen. Eidersteht holte für die Gesamtwertung mit zehn Aktiven 1854,69 m heraus. Der KLVO kam auf 1635,89 m.

 

In der Einzelwertung war der „Turm von Spohleg, Vizeeuropameister Jens Stindt (Spohle) mit 234,60 m/79,60 m) Spitze. Ganz eng ging es um Rang zwei und drei zwischen den Eiderstedtern Marcel Holst (223,40 m/75,70 m) und Thorsten Gebert (223,00 m/76,70 m) zu.

 

Bei den Männern II (5) zeigte Ex Europameister Hans-Georg Bohlken (Schweinebrück) mit 226,70 m/76,50 m) seine Routine auf. Er gewann vor seinem Bruder Karl-Georg (Schweinebrück) (202,90 m/68,50 m). Platz drei ging an Dirk Witte (Schweiburg) (197,60 m/66,70 m). Hier gewann der KLVO die Gesamtwertung mit 895,50 m. Die Gäste kamen auf 849,90 m.

 

Eine Topleistung vollbrachte bei den Männern III (3), erneut Klaus Schweers (Kreuzmoor) (193,30 m/64,80 m). Platz zwei ging an Heinrich Siemen (Spohle) (159,80 m/54,10 m), gefolgt von Sönke Spiegel (Eiderstedt) (153,80 m/52,30 m). Nur 20 Zentimeter weniger warf Johann zur Horst (Halsbek) (153,60 m/51,70 m). Auch hier gewann der KLV die Gesamtwertung mit 769,80 m, vor Eiderstedt (662,90 m).

 

Top präsentierte sich die männliche Jugend (10) der Gäste. Bis Rang dreizehn, fand sich nur ein Oldenburger, auf Platz sechs, Leif Bolles (Kreuzmoor) (194,60 m/65,40 m)wieder. Der Sieger Mike Plähn beeindruckte mit 227,00 m/77,80 m. Danach reihten sich Kevin Jonst (213,90 m/73,25 m) und Malte Jacobsen (212,50 m/71,80 m) ein. Enorm hier der Vorsprung der Eiderstedter in der Mannschaftswertung mit 1987,90 m. Der KLVO kam auf 1224,70 m. In der Wertung aller Altersklassen (weiblich/männlich) siegten die Gäste deutlich mit über 1000 Metern Vorsprung. Eiderstedt (7125,05), Oldenburg (6112,40).

 

Tag zwei, der geplante Feldkampf, für jeden Aktiven drei Wurf mit der Hollandkugel sollte ins Wasser fallen. Die Verbandsverantwortlichen entschlossen sich wegen dem Dauerregen, durchnässte Kleidung, dann die Heimfahrt nach Schleswig-Holstein, auf diesem Wettkampf zu verzichten. Einige angereiste Werfer aus dem Landesverband Oldenburg traten dann gleich wieder die Heimfahrt an. Für die anderen Heimatsportler stand dann der verlängerte Klönschnak im Boßlerheim an. In ihren Worten strichen die Vorsitzenden Johann Hasselhorst und Fiede Clausen den Stellenwert dieser Veranstaltung heraus. Hasselhorst: "Wichtig auch für den Ablauf einer solchen Veranstaltung, das man das Ehrenamt pflegt. Die sportlichen Leistungen und Ergebnisse taten die 24 jährige Wiebke Schröder (Haarenstroth) und der 23 jährige Hendrik Rüdebusch (Halsbek) gekonnt hervor. Die Auswertung lag in den bewährten Händen von Robert Schröder, dem Kreisvorsitzenden vom Ammerland. Vom Unterverband Froon überreichten Heinke Otto und Birgit Dobbertin an die Familie Schröder einen Präsentkorb für deren Einsatz am Wochenende. Urkunden wurden unter den beiden Verbänden ausgetauscht, und eine Ehrengabe, das Friesensportabzeichen, gab der KLVO an die Aktiven der Gäste, auf die Heimreise mit. Der Proviant "Boßlerschluck" dürfte die Stimmung im Bus noch angehoben haben.

 

Gut gelaunt ging man auseinander und dem nächsten Treffen in zwei Jahren, auf der Halbinsel Eiderstedt, dürfte nichts entgegen stehen. Eine Tour dorthin könnte für die Friesensportfans schon im kommenden Jahr anstehen. Die 8. Deutsche Meisterschaft im Boßeln und Klootschießen steht am 30./31. Mai 2014 in Eiderstedt an.  

 

 

 

 

Hier findet Ihr die Ergebnisliste.

Kategorie: Sonstiges, geschrieben am 09.09.2013 von Robert Schröder